Gemeinsamer Arbeitseinsatz für die letzten Orchideen auf Föhr
Auch in diesem Jahr wollte unsere Orchideenwiese, die der letzte Standort dieses breitblättrigen Knabenkrautes auf unserer Insel ist, gemäht werden. Nur so haben die anspruchsvollen Pflanzen im nächsten Frühjahr genug Platz und Licht und können ihre Samen vom Wind verbreiten lassen. Dank eines geliehenen, professionellen Balkenmähers und dem Einsatz von Carsten Risse war die Fläche dieses Jahr deutlich schneller gemäht als noch im Letzten. Die Menge des dabei entstandenen Mahdguts blieb jedoch unverändert groß. So möchten wir uns herzlich für die Unterstützung durch Freiwillige der Schutzstation Wattenmeer, des BUND sowie für den Einsatz von weiteren fleißigen Helfer*innen bedanken. Gemeinsam haben wir das Mahdgut zusammengeharkt, auf Planen über die Fläche gezogen und zum Abtransport auf den Hänger geladen. Glücklicherweise kann Mads Risse das Mahdgut für die Gallowayrinder weiterverwenden und hat es uns abgenommen, sodass keine Zusatzkosten für die Entsorgung anfielen. Nun ist die Orchideenwiese wieder als solche zu erkennen und stellt keine Landschaft aus Heubergen mehr dar.
Wir freuen uns schon sehr auf das kommende Frühjahr, in dem wir den Anblick der Orchideen und den Duft der Wasserminze genießen werden.
Und hoffentlich auch das Quaken und Blubbern der Graß- und Moorfrösche, von denen wir erfreulicherweise einige sichten konnten.